Dienstag, 13. April 2010

Mach was draus!

Alle um mich herum meinen ...

Du hast so tolle Ideen, mach was draus!

Du machst so schönen Schmuck, verkaufe ihn und verschenke ihn nicht nur!

Du bist kreativ! Deine Kindersachen sehen super aus!

MACH WAS DRAUS!!!

Ich bin kein Verkäufertyp! Ich kruschter gerne vor mich hin und freue mich, wenn was klappt, gut aussieht und meinen persönlichen Ansprüchen entspricht. Alle um mich herum sehen zwar das Ergebnis, jedoch nicht den Weg bis dorthin. Der Markt ist hart umkämpft und ich stehe nunmal nicht gerne im Rampenlicht, sondern ziehe lieber im Hintergrund die Fäden ... doch ohne "Rampenlicht" funkt es nicht. Zumindest nicht so, dass man davon auch leben kann. Und bei mir muss nicht nur ich davon leben können, sondern auch meine Kinder. Es ist kein Hauptfamilienernährer vorhanden, der das Geld nach Hause bringt und ich in der Zeit warm und sicher familienversichert meiner geringfügig selbständigen Tätigkeit nachgehen kann. 

Ich bin echt momentan in einer Selbstfindungsexistenzzukunftsangstundichkanndasnichtkriese ... doch ich weiß, es wird immer irgendwie weitergehen!

Mein Verstand sagt ... lass es!!!

Mein Bauch sagt ... MACH WAS DRAUS!!!

6 Kommentare:

  1. Oh Mann... die Gedanken kenne ich, nur mit dem "Luxus" nur mich selber durchfüttern zu müssen. Hast Du mal über Teilzeit + Kleingewerbe nachgedacht? (Das tue ich zur Zeit... alles muss neu..) Da ist nicht alles in einer waagschale.
    glg & so oder so alles Liebe!
    claudia

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  2. *Unterschreib*! Mir geht's auch so ähnlich. Ich bin zwar nicht alleinerziehend aber es war immer klar, dass ich wieder anfange in meinem Beruf zu arbeiten, nach Elternzeitende. Wir benötigen meinen Zuverdienst nämlich dringendst. Gerne würde ich die Näherei ausbauen, aber mir ist das viel zu unsicher und ehrlich gesagt auch zu schlecht bezahlt. Würde die (Näh)Arbeit real entlohnt, dann wären die Sachen unbezahlbar. Ja, ich kann Dir sehr gut nachfühlen.

    Bei mir wird es wohl weiterhin "nur" ein Hobby bleiben.

    LG
    Barbara

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  3. es gibt ja nicht nur ein entweder oder!
    Vielleicht kannst du deinen Bauch und deinen Verstand befriedigen. Kreativ unterwegs zu sein ist zeitintensiv. Es bedeutet ja nicht nur, die Sachen zu erstellen, sondern da muss man sich auch vorher schon Gedanken zu machen, Dinge besorgen, usw. Es dann auch noch zu verkaufen (so, dass wirklich monatlich Geld fließt) ist noch viel zeitintensiver und aufreibender. Nicht nur "schnell" bei Dawanda einstellen sondern auch Märkte besuchen, Marketing betreiben... Frag doch einfach mal direkt bei anderen Bloggerinnen nach, wie die es schaffen alles unter einen Hut zu bringen. Spontan fällt mir Frau Engelswerke ein - die ist wirklich oft "unterwegs".
    Vielleicht kommt dir da die ein oder andere Idee die dich von deinen IchHabAngstVorDerZukunft-Gedanken ein wenig abbringt!
    LG
    Nicole

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  4. Danke, für euren support!!!

    @Claudia
    ;o) noch 'ne Claudia ... wir haben nicht nur die Nähleidenschaft gemein :o)!

    Teilzeit und Kleingewerbe ... das ist auch das, was mir erstmal im Kopf schwirrt. Ist vielleicht 'ne gute Kombi, um zu sehen, wie es läuft.

    @Barbara
    Meine Näharbeiten werden momentan durch die Begeisterung meiner Kinder und den Sternen in ihren Augen entlohnt und das ist ja auch schonmal viel wert, wenn sie die Sachen gerne tragen und mit Stolz erzählen ... "Das hat uns unsere Mama genäht!"
    Ansonsten hast du natürlich Recht ... es wird auch bei mir eher ein Hobby bleiden.

    @Nicole
    Danke für den Tipp bei EngelsWerke vorbeizuschauen. Habe ich gleich mal gemacht und werde mich mal durchstöbern. Die Bloggerwelt ist voll von kreativen Beispielen, wie es funktionieren kann. Na mal sehen, ich bleibe jedenfalls dran!

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  5. Was würdest Du denn daraus machen wollen?

    Prinzipiell kann ich nur sagen, dass es nicht ohne ist, selbständig zu sein und würde deswegen niemals einen Job aufgeben oder von Voll- auf Teilzeit gehen, das wäre mir viel zu unsicher (so gern ich auch z.B. einen eigenen Laden hätte, aber dafür bräuchte ich viel Sicherheit im Hintergrund) ... Es ist ja nicht nur so, dass man davon leben können muss, sondern auch für die schlechten Zeiten etwas zur Seite legen muss und selbst für die soziale Absicherung (plus Rente) zuständig ist. Und was passiert, wenn es schief geht?

    Nee, nee, ich würde definitiv auf den Verstand hören!

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  6. @Sielja
    Es wäre ja ... wenn überhaupt ... ein "nebenbei" und kein "voll und ganz". Na, mal schauen.

    Liebe Grüße

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